Lars Alt: Landesregierung lässt Studierende mit gestiegenen Studienkosten allein

Zum Start des kommenden Wintersemesters erklärt der Sprecher für Wissenschaft und Forschung der FDP Niedersachsen, Lars Alt:

„Die niedersächsische Landesregierung lässt Studierende mit den gestiegenen Studienkosten allein. Ein Drittel der Studierenden gilt bereits heute als armutsgefährdet. In kaum einem anderen Bundesland sind die Semesterbeiträge so hoch wie in den großen Universitätsstädten Niedersachsens. Und die Studierendenzahlen in Niedersachsen befinden sich nahezu im freien Fall. Innerhalb von 5 Jahren hat Niedersachsen gar fast 25.000 Studierende verloren. Dennoch sind bei der niedersächsischen Landesregierung keine Impulse erkennbar, den Studienstandort Niedersachsen endlich aufzupolieren. 
 
Unser Anspruch muss es sein, dass Niedersachsen die besten Studienbedingungen der Bundesrepublik Deutschland stellt. Aber egal ob digitale Hochschule, Grundfinanzierung oder Exzellenzstrategie: In keinem Wettbewerbsfeld kann das Wissenschaftsministerium bisher punkten. Die niedersächsischen Hochschulen müssen die Talente von morgen anziehen. Dafür muss mit dem kommenden Landeshaushalt auch eine Senkung der Semesterbeiträge über eine Abschaffung des Verwaltungskostenbeitrages ins Spiel gebracht werden. Neben den gestiegenen Lebensunterhaltungskosten bildet der Semesterbeitrag aktuell eine zusätzliche Belastung von bis zu 900 Euro pro Jahr für die Studierenden. Wir brauchen also eine neue Willkommenskultur für Studierende in Niedersachsen. Die Studierendenwerke fordern dabei zu Recht mehr Unterstützung vom Land ein, das mittelfristig die finanziellen Zuschüsse an die Studierendenwerke erhöhen muss, um Studierende unter anderem bei den Wohnkosten zu entlasten.

Der Studienstandort Niedersachsen braucht endlich einen Platz in der Agenda dieser Landesregierung.“